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Felix Backszat
Bei RWE unglücklich, für den WSV unverzichtbar

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Felix Backszat: Bei RWE unglücklich, für den WSV unverzichtbar
Foto: Stefan Rittershaus
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Nach nur einem Jahr hat Felix Backszat Rot-Weiss Essen im vergangen Sommer verlassen. Es war keine gute Saison für Backszat. Beim Wuppertaler SV hat er zu alter Stärke zurückgefunden.

Als Felix Backszat im August 2020 zu Rot-Weiss Essen wechselte, hatte er Großes vor. Er kam mit der Empfehlung von drei Regionalliga-Meisterschaften - zweimal mit Viktoria Köln und einmal mit Rödinghausen - nach Essen und wollte sich endlich den Drittliga-Traum verwirklichen.

Denn nach dem Aufstieg des FC Viktoria Köln erhielt er keinen neuen Vertrag mehr in Höhenberg. Und nach Platz eins für Rödinghausen verzichteten die SVR-Verantwortlichen auf die Drittliga-Lizenz. So kam Backszat, der nie in einem Nachwuchsleistungszentrum spielte, mit großen Hoffnungen nach Essen. "Mein Antrieb ist das Ziel: die 3. Liga. Dieses Ziel habe ich mir schon mit Anfang 20 gesetzt. Das ist einfach mein Anspruch, um mit mir selbst innerlich einen Frieden zu finden. Ich bin auch davon überzeugt, dass das noch klappen wird", sagte er im RevierSport-Interview zu Beginn seiner RWE-Zeit.

Ich weiß, was er braucht, um der Mannschaft den Mehrwert zu geben. Das ist Vertrauen! Das hat er bei uns von Anfang an erhalten und mit meist guten Leistungen zurückgezahlt.

Küsters über Backszat

Ein Jahr später war Rot-Weiss Essen wieder Vergangenheit für den defensiven Mittelfeldspieler. RWE verpasste nur um drei Punkte gegenüber Borussia Dortmund II den Aufstieg und Backszat spielte eine eher untergeordnete Rolle - 25 Einsätze, ein Tor, zwei Vorlagen, 927 Spielminuten - im Essener Team. Die Wege trennten sich wieder.

Der Wuppertaler SV, allen voran in Person von Stephan Küsters, nahm "Backa", wie er gerufen wird, mit Kusshand an. "So einen Spieler brauchst du in der Mannschaft, wenn du Erfolg haben willst. Klar, auch intern musste ich einige in Wuppertal von der Verpflichtung überzeugen. Aber 'Backa' kenne ich in- und auswendig. Ich weiß, was er braucht, um der Mannschaft den Mehrwert zu geben. Das ist Vertrauen! Das hat er bei uns von Anfang an erhalten und mit meist guten Leistungen zurückgezahlt", erzählt Küsters, der Backszat schon einst von Rot Weiss Ahlen zu Viktoria Köln lockte.

Der 32-jährige Backszat, der Kapitän des WSV ist, wollte vor dem Gipfeltreffen in Essen nicht sprechen. Dafür lobt ihn der WSV-Sportchef. Küsters: "'Backa' wurde dreimal Meister in der Regionalliga, nur in Essen hat das nicht geklappt. Aber wir glauben an ihn. Er ist unheimlich wichtig für die Mannschaft - auf und neben dem Platz. Und auch wenn er zum Jahresende schwächere Spiele dabei hatte, darf man ihn nicht sofort fallen lassen. 'Backa' ist ein Typ, der seinen eigenen Kopf hat. Aber nochmal: wenn man ihm vertraut, dann bedankt er sich dafür auch mit guten Leistungen."

22 Pflichtspiele (fünf Tore, drei Vorlagen) absolvierte Wuppertals Sechser in der abgelaufenen Hinrunde. War er in Essen noch unglücklich, ist er für den WSV unverzichtbar. Und: Vielleicht realisiert er sich ja mit Wuppertal seinen großen Traum von der 3. Liga. Mit einem Sieg am Sonntag in Essen würde der WSV jedenfalls schon einmal die Tabellenführung übernehmen.

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